Post-Covid und Neurocovid: Warum das Nervensystem im Mittelpunkt steht

Nov 15, 2025

Post-Covid betrifft vor allem das Nervensystem: Brain Fog, Reizüberforderung und kognitive Erschöpfung prägen den Alltag vieler Betroffener. Der Erfahrungsbericht zeigt, wie Nervenregulation und die Transkranielle Pulsstimulation (TPS) entscheidende Fortschritte ermöglichen – zurück zu Stabilität, Klarheit und Lebensqualität.

Viele Menschen leiden noch Monate oder Jahre nach einer Corona-Infektion an kognitiven und neurologischen Beschwerden. Der persönliche Bericht einer Betroffenen zeigt sehr deutlich, wie tief diese Symptome in das Denken und den Alltag eingreifen können. Brain Fog, Reizüberflutung, Konzentrationsverlust und schnelle mentale Erschöpfung gehören für viele zum typischen Bild von Neurocovid.

Im geschilderten Fall entwickelten sich die Beschwerden nach einer Covid-Infektion in der späten Schwangerschaft. Die Autorin erlebte einen Zustand, den sie selbst als “wie hinter einer Wand” beschreibt: Denken, Lesen, Mediennutzung oder einfache Alltagsaufgaben wurden zur Überforderung. Rückfälle – sogenannte Crashs – gehörten immer wieder zum Verlauf. Gleichzeitig fühlte sie sich medizinisch lange nicht ernst genommen.

Was vielen Betroffenen hilft

Der Bericht zeigt zwei therapeutische Bereiche, die für die Autorin einen deutlichen Unterschied gemacht haben.

Nervenregulation:

Meditation, Atemtechniken, Vagusnerv-Übungen und Brain Retraining halfen, das überreizte autonome Nervensystem zu beruhigen. Viele Betroffene beschreiben diese Maßnahmen als sinnvolle Grundlage, um Stabilität zurückzugewinnen und Reize besser verarbeiten zu können.

Transkranielle Pulsstimulation (TPS):

Die TPS ist ein neurostimulierendes Verfahren, das ursprünglich für die Alzheimer-Behandlung entwickelt wurde. Durch kurze, fokussierte Ultraschallimpulse wird die Aktivität bestimmter Gehirnregionen angeregt. In Fällen von Neurocovid berichten Patientinnen und Patienten zunehmend von klarerem Denken, weniger Reizüberforderung und einer verbesserten Belastbarkeit. Auch die Autorin erlebte nach einem schweren Rückfall eine deutliche Besserung.

Warum eine integrative Strategie sinnvoll ist

Post-Covid ist keine einheitliche Erkrankung. Die Symptome reichen von körperlicher Erschöpfung bis zu kognitiven Einschränkungen und Veränderungen im Neurovegetativum. Entsprechend individuell müssen auch Therapieansätze sein. Aus dem Bericht wird klar: Die Kombination aus Nervensystem-Regulation, moderner Neurotherapie und ausreichend Zeit kann den Weg zurück in den Alltag entscheidend erleichtern.

Selbst wenn die Belastbarkeit nicht sofort wieder vollständig hergestellt ist, zeigen viele Betroffene nach strukturierter Unterstützung eine deutliche Verbesserung ihrer Lebensqualität – zurück zu Alltag, Beruf und Freude im Familienleben.

Quelle des Erfahrungsberichts

https://www.brigitte.de/aktuell/gesellschaft/coronavirus-gemeinsam-gegen-corona/

Wissenschaftlicher Hintergrund zur TPS

https://www.nature.com/articles/s41598-021-03888-1

Post-Covid und Neurocovid: Warum das Nervensystem im Mittelpunkt steht

Nov 15, 2025

Post-Covid betrifft vor allem das Nervensystem: Brain Fog, Reizüberforderung und kognitive Erschöpfung prägen den Alltag vieler Betroffener. Der Erfahrungsbericht zeigt, wie Nervenregulation und die Transkranielle Pulsstimulation (TPS) entscheidende Fortschritte ermöglichen – zurück zu Stabilität, Klarheit und Lebensqualität.

Viele Menschen leiden noch Monate oder Jahre nach einer Corona-Infektion an kognitiven und neurologischen Beschwerden. Der persönliche Bericht einer Betroffenen zeigt sehr deutlich, wie tief diese Symptome in das Denken und den Alltag eingreifen können. Brain Fog, Reizüberflutung, Konzentrationsverlust und schnelle mentale Erschöpfung gehören für viele zum typischen Bild von Neurocovid.

Im geschilderten Fall entwickelten sich die Beschwerden nach einer Covid-Infektion in der späten Schwangerschaft. Die Autorin erlebte einen Zustand, den sie selbst als “wie hinter einer Wand” beschreibt: Denken, Lesen, Mediennutzung oder einfache Alltagsaufgaben wurden zur Überforderung. Rückfälle – sogenannte Crashs – gehörten immer wieder zum Verlauf. Gleichzeitig fühlte sie sich medizinisch lange nicht ernst genommen.

Was vielen Betroffenen hilft

Der Bericht zeigt zwei therapeutische Bereiche, die für die Autorin einen deutlichen Unterschied gemacht haben.

Nervenregulation:

Meditation, Atemtechniken, Vagusnerv-Übungen und Brain Retraining halfen, das überreizte autonome Nervensystem zu beruhigen. Viele Betroffene beschreiben diese Maßnahmen als sinnvolle Grundlage, um Stabilität zurückzugewinnen und Reize besser verarbeiten zu können.

Transkranielle Pulsstimulation (TPS):

Die TPS ist ein neurostimulierendes Verfahren, das ursprünglich für die Alzheimer-Behandlung entwickelt wurde. Durch kurze, fokussierte Ultraschallimpulse wird die Aktivität bestimmter Gehirnregionen angeregt. In Fällen von Neurocovid berichten Patientinnen und Patienten zunehmend von klarerem Denken, weniger Reizüberforderung und einer verbesserten Belastbarkeit. Auch die Autorin erlebte nach einem schweren Rückfall eine deutliche Besserung.

Warum eine integrative Strategie sinnvoll ist

Post-Covid ist keine einheitliche Erkrankung. Die Symptome reichen von körperlicher Erschöpfung bis zu kognitiven Einschränkungen und Veränderungen im Neurovegetativum. Entsprechend individuell müssen auch Therapieansätze sein. Aus dem Bericht wird klar: Die Kombination aus Nervensystem-Regulation, moderner Neurotherapie und ausreichend Zeit kann den Weg zurück in den Alltag entscheidend erleichtern.

Selbst wenn die Belastbarkeit nicht sofort wieder vollständig hergestellt ist, zeigen viele Betroffene nach strukturierter Unterstützung eine deutliche Verbesserung ihrer Lebensqualität – zurück zu Alltag, Beruf und Freude im Familienleben.

Quelle des Erfahrungsberichts

https://www.brigitte.de/aktuell/gesellschaft/coronavirus-gemeinsam-gegen-corona/

Wissenschaftlicher Hintergrund zur TPS

https://www.nature.com/articles/s41598-021-03888-1