Transcranial Pulse Stimulation: Neue Forschung stärkt das mechanotransduktive Verständnis
Nov 16, 2025
Neue Grundlagenforschung aus Zürich zeigt, wie TPS mechanische Impulse in sofortige neuronale und netzwerkbezogene Aktivität übersetzt. Die Ergebnisse stärken das mechanotransduktive Verständnis, das auch ESWT, EMTT und LLLT prägt. Impulsa Medica ordnet die Erkenntnisse ein und erklärt, warum TPS ein konsistenter Baustein moderner Regenerations- und Neuromodulationsmedizin ist.
Transcranial Pulse Stimulation: Neue Forschung stärkt das mechanotransduktive Verständnis
Die Transcranial Pulse Stimulation (TPS) entwickelt sich zu einer der spannendsten neuromodulatorischen Methoden unserer Zeit. Mit jeder neuen Publikation verdichtet sich die Evidenz: Mechanische Impulse wirken tiefgreifend – und folgen präzisen biologischen Gesetzmäßigkeiten.
Die Forschungsgruppe der Universität Zürich und ETH Zürich hat nun eine weitere richtungsweisende Studie veröffentlicht. Nach den früheren Erkenntnissen zu den vaskulären Effekten zeigen die neuen Daten, wie TPS neuronal aktiv, mechanotransduktiv wirksam und netzwerkmodulierend arbeitet.
🔍 Was die Studie untersucht hat
Mit dem klinisch eingesetzten NEUROLITH®-System wurden sowohl gesunde Mäuse als auch Alzheimer-Modelle stimuliert. Zum Einsatz kamen modernste Verfahren:
In-vivo Calcium-Imaging
c-Fos-Histologie als Marker für neuronale Aktivierung
rs-fMRI zur Analyse funktioneller Netzwerke
Diese Dreifachmethodik ermöglicht einen Blick von der Zelle bis zum globalen Netzwerk.
🧠 Zentrale Ergebnisse
1. Mechanosensitive Aktivierung
TPS löst unmittelbar eine energieabhängige neuronale Reaktion aus. Die Calcium-Signale folgen präzise den Pulssequenzen – typisch für mechanosensitive Ionenkanäle und Membranverformung.
2. Aktivierung des Hippocampus (c-Fos)
Die Pulse erreichen Gedächtnisnetzwerke und aktivieren hippocampale Neurone deutlich – ohne thermische Effekte.
3. Modulation funktioneller Netzwerke
Mittels rs-fMRI zeigte sich eine unmittelbare, dynamische Reorganisation von Netzwerken:
Hippocampus
Amygdala
Hypothalamus
Basalganglien
Bereiche, die für Gedächtnis, Emotion, Motivation und Motorik relevant sind.
4. Effekte unabhängig vom Krankheitsmodell
Gesunde und Alzheimer-Mäuse reagierten nahezu identisch.
Das spricht für einen grundlegenden, nicht krankheitsspezifischen Mechanismus:
ein reiner mechanotransduktiver Effekt.
Unsere Einschätzung bei Impulsa Medica
Die neuen Daten fügen sich nahtlos in das ein, was wir aus ESWT, EMTT und LLLT kennen:
Regeneration und Neuromodulation entstehen durch mechanotransduktive Prozesse, die sich inzwischen klar und reproduzierbar zeigen lassen.
TPS folgt einem präzisen biologischen Ablauf:
Mechanischer Reiz
Membranverformung
Öffnung mechanosensitiver Ionenkanäle
Calcium-Einstrom
Netzwerkmodulation
Funktionelle Reorganisation
Ohne thermische oder kavitative Nebenwirkungen.
Die Grundlagenforschung liefert Monat für Monat mehr Details – und bestätigt dabei, dass physikalische Medizin nicht alternativ, sondern wissenschaftlich fundiert ist.
Für uns ist TPS daher ein natürlicher Teil einer modernen, mechanisch gesteuerten Regenerations- und Neuromodulationsmedizin.
Quellen
Karakatsani ME et al. (2025)
Multimodal imaging of murine cerebrovascular dynamics induced by transcranial pulse stimulation.
Alzheimer’s & Dementia. DOI: 10.1002/alz.14511
Volltext: https://alz-journals.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/alz.14511Karakatsani ME et al. (2025)
Transcranial pulse stimulation modulates neuronal activity and functional network dynamics.
Brain Stimulation. DOI: 10.1016/j.brs.2025.09.021
Volltext: https://linkinghub.elsevier.com/retrieve/pii/S1935861X25003444


Transcranial Pulse Stimulation: Neue Forschung stärkt das mechanotransduktive Verständnis
Nov 16, 2025
Neue Grundlagenforschung aus Zürich zeigt, wie TPS mechanische Impulse in sofortige neuronale und netzwerkbezogene Aktivität übersetzt. Die Ergebnisse stärken das mechanotransduktive Verständnis, das auch ESWT, EMTT und LLLT prägt. Impulsa Medica ordnet die Erkenntnisse ein und erklärt, warum TPS ein konsistenter Baustein moderner Regenerations- und Neuromodulationsmedizin ist.
Transcranial Pulse Stimulation: Neue Forschung stärkt das mechanotransduktive Verständnis
Die Transcranial Pulse Stimulation (TPS) entwickelt sich zu einer der spannendsten neuromodulatorischen Methoden unserer Zeit. Mit jeder neuen Publikation verdichtet sich die Evidenz: Mechanische Impulse wirken tiefgreifend – und folgen präzisen biologischen Gesetzmäßigkeiten.
Die Forschungsgruppe der Universität Zürich und ETH Zürich hat nun eine weitere richtungsweisende Studie veröffentlicht. Nach den früheren Erkenntnissen zu den vaskulären Effekten zeigen die neuen Daten, wie TPS neuronal aktiv, mechanotransduktiv wirksam und netzwerkmodulierend arbeitet.
🔍 Was die Studie untersucht hat
Mit dem klinisch eingesetzten NEUROLITH®-System wurden sowohl gesunde Mäuse als auch Alzheimer-Modelle stimuliert. Zum Einsatz kamen modernste Verfahren:
In-vivo Calcium-Imaging
c-Fos-Histologie als Marker für neuronale Aktivierung
rs-fMRI zur Analyse funktioneller Netzwerke
Diese Dreifachmethodik ermöglicht einen Blick von der Zelle bis zum globalen Netzwerk.
🧠 Zentrale Ergebnisse
1. Mechanosensitive Aktivierung
TPS löst unmittelbar eine energieabhängige neuronale Reaktion aus. Die Calcium-Signale folgen präzise den Pulssequenzen – typisch für mechanosensitive Ionenkanäle und Membranverformung.
2. Aktivierung des Hippocampus (c-Fos)
Die Pulse erreichen Gedächtnisnetzwerke und aktivieren hippocampale Neurone deutlich – ohne thermische Effekte.
3. Modulation funktioneller Netzwerke
Mittels rs-fMRI zeigte sich eine unmittelbare, dynamische Reorganisation von Netzwerken:
Hippocampus
Amygdala
Hypothalamus
Basalganglien
Bereiche, die für Gedächtnis, Emotion, Motivation und Motorik relevant sind.
4. Effekte unabhängig vom Krankheitsmodell
Gesunde und Alzheimer-Mäuse reagierten nahezu identisch.
Das spricht für einen grundlegenden, nicht krankheitsspezifischen Mechanismus:
ein reiner mechanotransduktiver Effekt.
Unsere Einschätzung bei Impulsa Medica
Die neuen Daten fügen sich nahtlos in das ein, was wir aus ESWT, EMTT und LLLT kennen:
Regeneration und Neuromodulation entstehen durch mechanotransduktive Prozesse, die sich inzwischen klar und reproduzierbar zeigen lassen.
TPS folgt einem präzisen biologischen Ablauf:
Mechanischer Reiz
Membranverformung
Öffnung mechanosensitiver Ionenkanäle
Calcium-Einstrom
Netzwerkmodulation
Funktionelle Reorganisation
Ohne thermische oder kavitative Nebenwirkungen.
Die Grundlagenforschung liefert Monat für Monat mehr Details – und bestätigt dabei, dass physikalische Medizin nicht alternativ, sondern wissenschaftlich fundiert ist.
Für uns ist TPS daher ein natürlicher Teil einer modernen, mechanisch gesteuerten Regenerations- und Neuromodulationsmedizin.
Quellen
Karakatsani ME et al. (2025)
Multimodal imaging of murine cerebrovascular dynamics induced by transcranial pulse stimulation.
Alzheimer’s & Dementia. DOI: 10.1002/alz.14511
Volltext: https://alz-journals.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/alz.14511Karakatsani ME et al. (2025)
Transcranial pulse stimulation modulates neuronal activity and functional network dynamics.
Brain Stimulation. DOI: 10.1016/j.brs.2025.09.021
Volltext: https://linkinghub.elsevier.com/retrieve/pii/S1935861X25003444

