Regenerative Hautmedizin: Zwischen HRT und mechanischen Impulsen

Aug 29, 2025

Der Östrogenmangel in der Menopause beschleunigt den Abbau von Kollagen, Elastin und Hyaluronsäure – doch die Haut bleibt oft unbeachtet. Wir zeigen, warum Filler nur ersetzen, während die Stoßwelle Zellen aktiviert und Regeneration ermöglicht: als ergänzender Ansatz zur HRT, wissenschaftlich fundiert und nachhaltig.

In der Menopause steht die Haut selten im Fokus. Während Knochendichte und Herz-Kreislauf-Risiken in Leitlinien verankert sind, bleibt die Haut meist dem Bereich der Kosmetik zugeordnet – obwohl der Zusammenhang mit Östrogen längst dokumentiert ist.
Die Haut ist, biologisch betrachtet, ein endokrines Gewebe: Sie produziert selbst Östrogen, verfügt über Rezeptoren und reagiert auf hormonelle Schwankungen.

Mit der Menopause verliert die Haut nicht nur Hormone, sondern auch ihre Fähigkeit zur Selbstregeneration. Kollagen, Elastin und Feuchtigkeit nehmen rapide ab – ein Prozess, den Viscomi et al. (2025) als zentralen, aber unterbewerteten Aspekt der Menopause beschreiben (DOI-Link: https://doi.org/10.1111/jocd.70393).

Genau hier setzt unser differenzierter Ansatz an: Zwei Ebenen – zwei völlig verschiedene Prinzipien.

Filler = Makro-Ebene
Filler greifen in den Zellverband ein. Substanzen wie Hyaluronsäure oder CaHA werden injiziert, um Volumen zu ersetzen. Das funktioniert von außen nach innen: sofort sichtbar, aber immer destruktiv – Gewebe wird verletzt, Fremdmaterial eingebracht.

Stoßwelle = Mikro-/Zell-Ebene
Die Stoßwelle wirkt direkt auf die Zelle. Fibroblasten werden durch Mechanotransduktion aktiviert und beginnen wieder, Kollagen, Elastin und Hyaluronsäure zu produzieren. Ein Prozess von innen heraus: nicht destruktiv, sondern aktivierend und regenerativ. Wirkung: zeitversetzt sichtbar, dafür nachhaltig.

Die Konsequenz ist klar:
Filler = Ersatz.
Stoßwelle = Regeneration.

Im Kontext der HRT bedeutet das: Hormone schaffen die systemische Basis. Physikalische Impulse verstärken die zelluläre Antwort.

Das Ergebnis ist kein kosmetisches Add-on, sondern eine regenerative Hautmedizin, die den Körper befähigt, seine eigenen Ressourcen zu nutzen – wissenschaftlich, nachhaltig und biologisch fundiert.

Summary:
Der Östrogenmangel in der Menopause beschleunigt den Abbau von Kollagen, Elastin und Hyaluronsäure – doch die Haut bleibt oft unbeachtet. Wir zeigen, warum Filler nur ersetzen, während die Stoßwelle Zellen aktiviert und Regeneration ermöglicht: als ergänzender Ansatz zur HRT, wissenschaftlich fundiert und nachhaltig. Quelle: https://doi.org/10.1111/jocd.70393

Regenerative Hautmedizin: Zwischen HRT und mechanischen Impulsen

Aug 29, 2025

Der Östrogenmangel in der Menopause beschleunigt den Abbau von Kollagen, Elastin und Hyaluronsäure – doch die Haut bleibt oft unbeachtet. Wir zeigen, warum Filler nur ersetzen, während die Stoßwelle Zellen aktiviert und Regeneration ermöglicht: als ergänzender Ansatz zur HRT, wissenschaftlich fundiert und nachhaltig.

In der Menopause steht die Haut selten im Fokus. Während Knochendichte und Herz-Kreislauf-Risiken in Leitlinien verankert sind, bleibt die Haut meist dem Bereich der Kosmetik zugeordnet – obwohl der Zusammenhang mit Östrogen längst dokumentiert ist.
Die Haut ist, biologisch betrachtet, ein endokrines Gewebe: Sie produziert selbst Östrogen, verfügt über Rezeptoren und reagiert auf hormonelle Schwankungen.

Mit der Menopause verliert die Haut nicht nur Hormone, sondern auch ihre Fähigkeit zur Selbstregeneration. Kollagen, Elastin und Feuchtigkeit nehmen rapide ab – ein Prozess, den Viscomi et al. (2025) als zentralen, aber unterbewerteten Aspekt der Menopause beschreiben (DOI-Link: https://doi.org/10.1111/jocd.70393).

Genau hier setzt unser differenzierter Ansatz an: Zwei Ebenen – zwei völlig verschiedene Prinzipien.

Filler = Makro-Ebene
Filler greifen in den Zellverband ein. Substanzen wie Hyaluronsäure oder CaHA werden injiziert, um Volumen zu ersetzen. Das funktioniert von außen nach innen: sofort sichtbar, aber immer destruktiv – Gewebe wird verletzt, Fremdmaterial eingebracht.

Stoßwelle = Mikro-/Zell-Ebene
Die Stoßwelle wirkt direkt auf die Zelle. Fibroblasten werden durch Mechanotransduktion aktiviert und beginnen wieder, Kollagen, Elastin und Hyaluronsäure zu produzieren. Ein Prozess von innen heraus: nicht destruktiv, sondern aktivierend und regenerativ. Wirkung: zeitversetzt sichtbar, dafür nachhaltig.

Die Konsequenz ist klar:
Filler = Ersatz.
Stoßwelle = Regeneration.

Im Kontext der HRT bedeutet das: Hormone schaffen die systemische Basis. Physikalische Impulse verstärken die zelluläre Antwort.

Das Ergebnis ist kein kosmetisches Add-on, sondern eine regenerative Hautmedizin, die den Körper befähigt, seine eigenen Ressourcen zu nutzen – wissenschaftlich, nachhaltig und biologisch fundiert.

Summary:
Der Östrogenmangel in der Menopause beschleunigt den Abbau von Kollagen, Elastin und Hyaluronsäure – doch die Haut bleibt oft unbeachtet. Wir zeigen, warum Filler nur ersetzen, während die Stoßwelle Zellen aktiviert und Regeneration ermöglicht: als ergänzender Ansatz zur HRT, wissenschaftlich fundiert und nachhaltig. Quelle: https://doi.org/10.1111/jocd.70393