Stoßwellentherapie – von der Makro- zur Mikroebene
Sep 21, 2025
Neue Studie: Stoßwellen wirken bis auf die Zellebene, stabilisieren Mitochondrien und hemmen Pyroptose bei Sepsis-assoziierter Lungenschädigung.
Stoßwellentherapie – von der Makro- zur Mikroebene
Die Stoßwellentherapie ist längst nicht mehr nur für orthopädische Anwendungen relevant. Zunehmend zeigt sich, dass ihr Potenzial weit über Muskeln, Sehnen und Knochen hinausreicht.
Neue Evidenz aus der Immunologie
Eine aktuelle Publikation in Frontiers in Immunology (Guo et al., 2025) belegt erstmals, dass niedrig dosierte Stoßwellen auch bei Sepsis-assoziierter akuter Lungenschädigung (ALI/ARDS) wirksam sein können.
Der Mechanismus ist ebenso faszinierend wie richtungsweisend:
Stabilisierung der Mitochondrien in den Lungenzellen
Verhinderung der Freisetzung von mitochondrialer DNA, die sonst eine Entzündungsspirale auslöst
Blockade des NLRP3-Inflammasoms und damit Hemmung von Pyroptose
Ergebnis: weniger Entzündung, geringerer Lungenschaden, verbesserte Zellfunktion
Ein Paradigmenwechsel in der Medizin
Diese Erkenntnisse stehen exemplarisch für eine entscheidende Entwicklung: Physikalische Therapien gewinnen massiv an Bedeutung.Was als makroskopische Methode in der Schmerztherapie begann, entfaltet heute Wirkung bis auf die mikroskopische und molekulare Ebene – wo mechanische Impulse gezielt zelluläre Signalwege modulieren.
Impulsa Medica als Referenzzentrum
Für uns bei Impulsa Medica unterstreicht diese Arbeit unseren Anspruch, als Referenzzentrum für Stoßwellentherapie und regenerative Medizin am Bodensee neue wissenschaftliche Erkenntnisse frühzeitig aufzugreifen und in patientenorientierte Therapiekonzepte zu überführen.
📖 Quelle
Guo J, Qu X, Ge R, et al. Low-dose extracorporeal shock wave attenuates sepsis-related acute lung injury by targeting mitochondrial dysfunction and pyroptosis crosstalk in type II alveolar epithelial cells. Front Immunol. 2025;16:1637378. doi: 10.3389/fimmu.2025.1637378


Stoßwellentherapie – von der Makro- zur Mikroebene
Sep 21, 2025
Neue Studie: Stoßwellen wirken bis auf die Zellebene, stabilisieren Mitochondrien und hemmen Pyroptose bei Sepsis-assoziierter Lungenschädigung.
Stoßwellentherapie – von der Makro- zur Mikroebene
Die Stoßwellentherapie ist längst nicht mehr nur für orthopädische Anwendungen relevant. Zunehmend zeigt sich, dass ihr Potenzial weit über Muskeln, Sehnen und Knochen hinausreicht.
Neue Evidenz aus der Immunologie
Eine aktuelle Publikation in Frontiers in Immunology (Guo et al., 2025) belegt erstmals, dass niedrig dosierte Stoßwellen auch bei Sepsis-assoziierter akuter Lungenschädigung (ALI/ARDS) wirksam sein können.
Der Mechanismus ist ebenso faszinierend wie richtungsweisend:
Stabilisierung der Mitochondrien in den Lungenzellen
Verhinderung der Freisetzung von mitochondrialer DNA, die sonst eine Entzündungsspirale auslöst
Blockade des NLRP3-Inflammasoms und damit Hemmung von Pyroptose
Ergebnis: weniger Entzündung, geringerer Lungenschaden, verbesserte Zellfunktion
Ein Paradigmenwechsel in der Medizin
Diese Erkenntnisse stehen exemplarisch für eine entscheidende Entwicklung: Physikalische Therapien gewinnen massiv an Bedeutung.Was als makroskopische Methode in der Schmerztherapie begann, entfaltet heute Wirkung bis auf die mikroskopische und molekulare Ebene – wo mechanische Impulse gezielt zelluläre Signalwege modulieren.
Impulsa Medica als Referenzzentrum
Für uns bei Impulsa Medica unterstreicht diese Arbeit unseren Anspruch, als Referenzzentrum für Stoßwellentherapie und regenerative Medizin am Bodensee neue wissenschaftliche Erkenntnisse frühzeitig aufzugreifen und in patientenorientierte Therapiekonzepte zu überführen.
📖 Quelle
Guo J, Qu X, Ge R, et al. Low-dose extracorporeal shock wave attenuates sepsis-related acute lung injury by targeting mitochondrial dysfunction and pyroptosis crosstalk in type II alveolar epithelial cells. Front Immunol. 2025;16:1637378. doi: 10.3389/fimmu.2025.1637378

